FIFO

First-in-First-out – dieses Prinzip ist eine besonders sinnvolle Art der Lagerorganisation, wenn es zum Beispiel um Güter mit Verfallsdatum geht oder bei der Überwachung wechselnder Produktionsserien.
Beim FIFO-Prinzip werden die Behälter, Boxen oder Kartonagen, die als erstes eingelagert werden, für die weitere Verwendung als erstes wieder entnommen. In der Regel erfolgt die Bedienung bei dieser speziellen Lagerform über Stapler, auf den untersten Ebenen auch über Hubwagen. Um zu gewährleisten, dass die gewünschte Entnahmereihenfolge eingehalten wird, wird das Regal von der einen Seite beladen und auf der gegenüberliegenden Seite entladen. Der Warentransfer innerhalb des Regals erfolgt auf Schwerkraft getriebenen Tragrollen und ohne zusätzlichen Energiebedarf.
LIFO

Das Last-in-First-out-Prinzip beschreibt eine Lagerorganisation, bei der die Güter, die zuletzt eingelagert wurden, zuerst wieder entnommen werden. Diese Art der Lagerung kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn man identische Güter mehrfach in einer größeren Menge besitzt.
Charakteristisch für dieses Lagersystem ist, dass Behälter und Produkte auf derselben Regalseite entnommen werden, auf der sie zuvor eingelagert wurden. Die LIFO-Methode kann zudem vor allem bei Produkten sinnvoll sein, die eine schnelle Umlaufzeit aufweisen und die regelmäßig komplett verbraucht werden. Auf diese Weise wird das Risiko der Veralterung bzw. des Verderbens von Waren und Produkten umgangen.
AKL: Automatische Kleinteilelager

Automatische Kleinteilelager (AKL) sind echte Raumwunder. Denn sie ermöglichen eine extrem platzsparende Lagerung und Kommissionierung kleiner Bauteile in Behältern, Tablaren oder auch Kartons.
Komplette Lagereinheiten von Kleinteilen werden automatisiert entnommen und mittels Förderstreckenanbindung zum Ort der Kommissionierung befördert. Die Anforderungen an AKL bezüglich ihrer Spezifikationen sind aufgrund enger Toleranzen besonders hoch und erfordern daher höchste Präzision in Fertigung und Montage.
Supermarkt

Das Prinzip orientiert sich ausschließlich am tatsächlichen Materialverbrauch am Bereitstellort. Dadurch werden Produktbestände zügig reduziert und geringere Durchlaufzeiten, große Puffer, reduzierte Kapitalbindung und Flexibilität bei Bedarfsänderungen ermöglicht.
Regale mit dem Kanban-Prinzip optimieren die Abläufe in der Fertigung und Montage. Mit Supermarkt-Lösungen lässt sich zudem die einfache Stapelung von Transportbehältern und die gleichzeitige Entnahme auf einen Behälterwagen abbilden. Auch die Zwischenlagerung von Produktionsartikeln auf dem Weg zur Montagestation ist nach dem Supermarkt-Prinzip problemlos möglich.